Steuern - Talk

  • Kleiner Überblick zum derzeitigen Steuerrecht für Krypto's

    Zitat


    Bei der Besteuerung von Kryptowährungen steckt der Teufel im Detail. Welche Krypto-Transaktionen sind steuerrechtlich überhaupt relevant? Ein Leitfaden durch das deutsche Steuerrecht von der Kanzlei RUGE FEHSENFELD.


    https://www.btc-echo.de/news/k…ewinne-versteuern-116575/

  • 2. Wie hat er das mit dem Finanzamt geregelt bzw. wird er im kommenden Jahr regeln?

    Egal wie lange man Geld auf dem Bankkonto liegen hat, dieses ist nicht steuerpflichtig (zumindest wenn keine Vermögenssteuer eingeführt wird); nur die Zinsen, die aus dem Vermögen entstehen, werden versteuert. Aber wer würde sein Geld auch freiwillig da liegen lassen?
    Hätte ich irgendwann soviel Geld durch Iota, würde ich das sofort wieder reinvestieren in Gold, Fonds, Immobilien etc. und nur einen kleinen Teil davon auf dem Konto lassen.

  • Manche große Unternehmen legen ihren Firmensitz gerne in Länder, wo sie weniger Steuern zahlen müssen. Dadurch entgehen anderen Staaten Milliardeneinnahmen. Das soll sich bald ändern.

    Die sieben führenden Industrieländer (G7) haben sich auf ein Grundgerüst für eine weltweite Steuerreform geeinigt. Vorgesehen ist dabei eine Mindeststeuer für Großkonzerne in Höhe von mindestens 15 Prozent. Das geht aus der Abschlusserklärung des G7-Finanzministertreffens hervor, die der Nachrichtenagentur Reuters am Samstag vorlag. Auch die Nachrichtenagentur AFP berichtet, dass sich G7-Finanzminister zu der Steuer verpflichtet haben.

    Der britische Finanzminister Rishi Sunak bezeichnete das Abkommen als "historisch". Länder, in denen große Konzerne ihre Umsätze machen, sollen zudem stärker als bisher von den Steuerzahlungen der Firmen profitieren. Das dürfte viele Schwellenländer besserstellen.

  • Achtung! Das ändert sich im JULI! Gesetze, Steuern, Vorschriften und Verbote! Wichtig! - 27.06.2021


    Zum Nachschlagen:

    ➡️ Finanzen.net "Neue Regelungen und Gesetze: Das ändert sich ab Juli 2021 ": https://bit.ly/35SQhEb
    ➡️ Netzwelt "3G-Abschaltung hat begonnen: Was Handy-Nutzer jetzt wissen müssen": https://bit.ly/2Sv7EI5

    ➡️ Focus "Rente, Hartz IV, Einweg-Plastik: Was sich im Juli ändert ": https://bit.ly/2U7UPny

    ➡️ RP-Online "Online Glücksspiel legal, Rente, Einwegplastik: Das ändert sich im Juli 2021": https://bit.ly/3A37ubO


    Glücksspiel

    Online-Poker und Roulette im Internet sind ab Anfang Juli nach bundesweit einheitlichen Regeln erlaubt. Dann tritt der neue Glücksspielstaatsvertrag in Kraft: Er soll ein deutschlandweit einheitliches Niveau beim Spieler- und Jugendschutz ermöglichen. Künftig ist beispielsweise für Netz-Glücksspiele ein Spielkonto zwingend erforderlich. Dafür müssen sich Spieler identifizieren und authentifizieren. So sollen Minderjährige ausgeschlossen werden. Außerdem dürfen Spieler grundsätzlich nur bis zu 1000 Euro im Monat auf das Spielkonto einzahlen und diesen Betrag nutzen. Gleichzeitig werden Online-Poker-Varianten und virtuelle Automatenspiele privater Anbieter in engem Rahmen legalisiert, wie es die Berliner Senatskanzlei formuliert. Ziel sei es, den Schwarzmarkt einzudämmen.

    VERSANDHANDEL

    Wer in Nicht-EU-Ländern wie den USA, China oder auch der Schweiz kleinere Waren bestellt, muss vom 1. Juli an mit höheren Kosten rechnen. Dann wird die Einfuhrumsatzsteuer auch für Artikel entrichtet, für die bisher eine Freigrenze von 22 Euro galt. Für viele Produkte gilt in Deutschland wie bei der Mehrwertsteuer ein Satz von 19 Prozent. Für Bücher sind sieben Prozent fällig. Für den eigentlichen Zoll, der zusätzlich erhoben wird, gilt weiter eine Freigrenze von 150 Euro.


    Der Vorschlag zur globalen Mindeststeuer erfreut die EU – Was steckt dahinter? - 23.06.2021

  • Die größten Räuber für dein Vermögen (Investmentpunk LIVE)

  • Steuern sparen: So machen es Millionäre in Deutschland - 15.09.2021

  • So will der Staat dich am Auswandern hindern... (HINTERLISTIG) - 13.10.2021

  • Noch

    Meinste Deutschland zieht nicht nach?

    Deutschland wird ganz sicher nachziehen. Die ganzen Aktienbroker zittern doch schon, dass die Leute in Krypto abtauchen und treten hier ein für Gleichberechtigung. Egal welche Parteien in die Regierung kommen, die Besteuerung adäquat zum Aktienhandel bei den Kryptos in Deutschland wird vorangetrieben. Für ein Verbot sind die Kryptos mittlerweile too big to fail. Die Finanzämter reiben sich doch schon die Hände.

    Aber uns Altfälle kann man nicht rückwirkend zur Kasse bitten. Denke mal zum 01.07.22 oder 01.01.23 (wohl eher) wird das in Deutschland neu geregelt sein. Also noch rechtzeitig für den Massenansturm.

  • Deutschland wird ganz sicher nachziehen. Die ganzen Aktienbroker zittern doch schon, dass die Leute in Krypto abtauchen und treten hier ein für Gleichberechtigung. Egal welche Parteien in die Regierung kommen, die Besteuerung adäquat zum Aktienhandel bei den Kryptos in Deutschland wird vorangetrieben. Für ein Verbot sind die Kryptos mittlerweile too big to fail. Die Finanzämter reiben sich doch schon die Hände.

    Aber uns Altfälle kann man nicht rückwirkend zur Kasse bitten. Denke mal zum 01.07.22 oder 01.01.23 (wohl eher) wird das in Deutschland neu geregelt sein. Also noch rechtzeitig für den Massenansturm.

    Ich stelle mir nur gerade folgendes Horrorszenario vor:
    Was ist wenn man - wie es ja im obigen Artikel steht - auch die Kursgewinne ab einem bestimmten Datum steuerpflichtig macht.


    Dann wäre es egal, ob man Iota in den Jahren 2020 oder 21 gekauft hätte.
    Fiktives Beispiel: Am 1. Januar 2020 habe ich 1 Miota gekauft, der 1 € wert ist
    Am 1. Januar 2021 ist der Miota 2 € wert.
    Am 1. Januar 2022 ist der Miota 3 € wert, aber gleichzeitig wird für dieses Datum die Steuer eingeführt.


    Ich verkaufe am gleichen Tag den Miota und muss von meinem Miota der 3 € wert ist, 1 € an das Finanzamt zahlen. Der andere Euro an Gewinn bleibt bei mir, da Miota ja vor dem 1. Januar 2022 bereits 2 € wert war.


    EINFACH HORROR!


    Aber: Im Grunde zeigt das auch, wer so etwas beschließt hat den Sinn von Iota nicht verstanden. Denn wenn ich Miota kaufe, um ein Tag später SmartContracts abzuschließen (oder was auch immer zu kaufen), würde ja auch sofort die Steuer greifen.

    Und eigentlich zeigen die Österreicher mit ihrem Gesetz, dass sie DLT und alles was damit zusammen hängt einfach nicht verstanden haben..

    Man hat noch nicht gelernt, dass es mit dem Anspruch von Krypto gar nicht möglich ist diese so zu besteuern wie Aktien, weil unsere Gesetze auf diesen Wandel gar nicht vorbereitet sind und somit total unpassend

  • umh... also ich denke die rückwirkende Besteuerung von Krypto-Assets ist nicht durchzusetzen, denn als Steuerzahler egal in welchem Land muss man von einer Rechtsverbindlichkeit des derzeit geltenden Rechts ausgehen können. Alles andere wäre eine Bananenrepublik oder Diktatur ala' Bolsonaro u.ä.

    Grundsätzlich ist die Besteuerung von 27,5 % auf realisierte Gewinne wie im Bericht genannt zu begrüßen, denn es stellt uns Kryptobesitzer deutlich besser als bisher!


    Es bedeutet nämlich, dass die Steuer auf realisierte Gewinne ( also ausgezahlte Gewinne in Fiat) die durch Verkauf oder Handel mit Kryptwährungen analog zum Aktienhandel zu 27,5% (in D 25%) versteuert werden. Derzeit werden solche realisierten Gewinne mit dem persönlichen Steuersatz der immerhin bis zu 45% (in D) betragen kann, versteuert sofern die Haltefrist nicht abgelaufen ist.

    Noch schlimmer ist in diesem Punkt die USA, denn die erheben sogar Steuern auf nicht realisierte, sogenannte Buchgewinne die allein schon durch steigende Kurse entstehen. Bedeutet der Kurs steigt um 10% und 2,5% davon muss man an den Staat abdrücken obwohl man gar nichts verkauft hat und somit gar keinen Gewinn in den Händen hält.


    An der Stelle wäre ja nicht einzusehen warum Aktienhandel pauschal mit 27,5% (25% in D) versteuert wird und Kryptohandel mit bis zu 45%.


    Interessant ist auch die DAC-8 Richtlinie die Kryptobörsen dazu verdonnert dem Finanzamt Meldung zu erstatten. Das wird dazu führen das der Umtausch Krypto/Fiat legalisiert und einfacher umgesetzt werden kann. Dieser Krampf mit dem Mittelherkunftsnachweis dürfte sich damit erledigt haben, da das Finanzamt ja nunmehr anhand meiner Steuererklärung nachvollziehen kann woher mein Geld für die Kryptos kommt und das einfach mit den Meldungen der Börsen abgleicht.


    Schlecht wird es hingegen für die anonymen Coins und deren Besitzer, die werden dadurch ganz sicher in Erklärungsnot kommen.

    Man könnte glauben das der Staat mal wieder den Bürger gängelt, aber mal ehrlich wer hat denn ernsthaft geglaubt das er sich mit dem Kauf von Kryptos unabhängig von der Staatsgewalt macht?

    Spätestens wenn man seine Kryptos wieder zurück in Fiat tauschen will und somit wieder am Geldmarkt teilnimmt zeigen die einem im Zweifel den Finger bzw erwarten Belege wie Mittelherkunftsnachweise o.ä.


    Tatsächlich wird der Kryptomarkt damit am Ende legalisiert was die Adoption in Wirtschaft und Industrie vorantreibt und aus unserer Sicht durchaus wünschenswert ist. Weiterhin wird sicher auch die Regulierung des Kryptomarktes vorangetrieben um ähnliche Rahmenbedingungen wie im Aktienmarkt zu etablieren. Das würde Pump&Dump, Fronttrading u.ä. in Zukunft verhindern und Volatilität aus dem Markt nehmen. Und dann erst werden Wirtschaft und Industrie wirklich groß in diesen Markt einsteigen...

    Wer IOTA´s nachmacht oder verfälscht, oder sich nachgemachte oder verfälschte IOTA´ s verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Geldstrafe nicht unter zwei Bitcoin bestraft. :coin:

  • KuhlerTuep

    Ok, alles richtig. Nur bleibt tatsächlich die Frage offen, wie man damit umgeht, wenn reale Anwendungsfälle immer mehr genutzt werden. Also wie soll das gehen, wenn man eine 1- oder 10jährige Haltefrist abwarten muss und die Anwender aber Iota kaufen wollen, um sie sofort einzusetzen? Bisher war das ja keine Frage, denn es gab bisher keine wirklichen Anwendungsfälle und die meisten besitzen ihre Coins ja nur, weil sie hoffen dass der Kurs irgendwann steigt..


    Ich finde außerdem, man kann auch Aktien nicht mit Kryptos vergleichen und sie auf eine Stufe stellen, auch wenn Aktionäre denken, dass sie dann ungerecht behandelt werden. Aber mit Aktien kann ich eben nichts bezahlen, außer ich verkaufe sie und nehme dann das Fiatgeld (der Absatz war jetzt nicht an dich gerichtet, sondern sehe es einfach so, dass die Aktionäre das eben nicht vergleichen können)

  • KuhlerTuep

    Ok, alles richtig. Nur bleibt tatsächlich die Frage offen, wie man damit umgeht, wenn reale Anwendungsfälle immer mehr genutzt werden. Also wie soll das gehen, wenn man eine 1- oder 10jährige Haltefrist abwarten muss und die Anwender aber Iota kaufen wollen, um sie sofort einzusetzen? Bisher war das ja keine Frage, denn es gab bisher keine wirklichen Anwendungsfälle und die meisten besitzen ihre Coins ja nur, weil sie hoffen dass der Kurs irgendwann steigt..


    Ich finde außerdem, man kann auch Aktien nicht mit Kryptos vergleichen und sie auf eine Stufe stellen, auch wenn Aktionäre denken, dass sie dann ungerecht behandelt werden. Aber mit Aktien kann ich eben nichts bezahlen, außer ich verkaufe sie und nehme dann das Fiatgeld (der Absatz war jetzt nicht an dich gerichtet, sondern sehe es einfach so, dass die Aktionäre das eben nicht vergleichen können)

    ...oh oh...nicht durcheinander bringen....reale Anwendungsfälle werden am Ende immer steuerpflichtig sein. Hierbei handelt es sich aber um eine Umsatzsteuer so als hätte man eine Kneipe, dieses Geschäftsmodel ist immer steuerpflichtig, egal ob Gewinne in Krypto oder Fiat erwirtschaftet werden.


    Die Steuerpflicht die sich aus den Coins ergibt ist entsprechend dem Währungshandel oder dem Aktienhandel zu betrachten, nur hier greift die Regelung mit der Haltefrist.

    Wer also Coins kauft und die Haltefrist nicht einhält wird auch immer Steuern zahlen, warten MUSS nur der der die Steuerfreiheit erlangen will.


    Man muss also immer unterscheiden zwischen der Steuerpflicht einer Anwendung (Geschäftsmodel einer Firma die dafür Krypto verwendet) oder einer Steuerpflicht aus Kapitalerträgen (Aktien Krypto) .


    ...aber nur die Ruhe die Finanzämter werden das noch viel präziser regeln da bin ich sicher....

    Wer IOTA´s nachmacht oder verfälscht, oder sich nachgemachte oder verfälschte IOTA´ s verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Geldstrafe nicht unter zwei Bitcoin bestraft. :coin:

  • Ja, aber sobald ich etwas mit Iota kaufen würde unterjährig, fällt ja nicht nur Umsatzsteuer an, sondern auch die Besteuerung nach dem persönlichen Steuersatz.

    Wie soll das mit DLT funktionieren?

    Einzige Lösung: keine Steuern und Haltefristen mehr auf Kryptowährungen.


    Aber lassen wir uns überraschen!

  • Ja, aber sobald ich etwas mit Iota kaufen würde unterjährig, fällt ja nicht nur Umsatzsteuer an, sondern auch die Besteuerung nach dem persönlichen Steuersatz.

    Wie soll das mit DLT funktionieren?

    Einzige Lösung: keine Steuern und Haltefristen mehr auf Kryptowährungen.


    Aber lassen wir uns überraschen!

    ..ich glaube das Problem wird so gar nicht auftreten...!

    ..denn wenn man Waren oder Dienstleistungen mit IOTA kauft, also direkt bezahlt, müsste ja im Einzelfall geprüft werden ob und in welcher Höhe womöglich ein Gewinn erwirtschaftet wurde. Das Allermeiste dürfte da unterhalb des Steuerfreibetrages bleiben und somit irrelevant. Die Umsatzsteuer fällt bei dir als Privatperson so nicht an, die würde nur greifen wenn man ein Unternehmen hat.


    Spannend wirds wenn man ein Auto o.ä. im Gegenwert vieler Tausend Euro kauft, da hier aber tagesaktuell gekauft wird und sich eine Steuer ja nur auf den Gewinn bezieht, dürfte auch das steuerrechtlich nicht relevant sein, so meine laienhafte Einschätzung da hier kein Gewinn erzielt wird sondern nur ein Erwerb vorliegt. Es handelt sich hier also nicht um den Handel mit spekulativen Assets, sondern um den Erwerb einer Sache die der Mehrwertsteuer unterliegt...


    Dazu müsste man mal einen Steuerberater befragen...


    ModBotMinel ..wir können das dann verschieben..

    Wer IOTA´s nachmacht oder verfälscht, oder sich nachgemachte oder verfälschte IOTA´ s verschafft und in Verkehr bringt, wird mit Geldstrafe nicht unter zwei Bitcoin bestraft. :coin:

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